Weniger Beschäftigte, mehr Unternehmen: Deutsche Games-Branche vor großen Herausforderungen

Ausbildung und Jobs

Mittwoch, 19. April 2017 um 13:47

In angrenzenden Bereichen der Games-Branche fällt der Rückgang der Beschäftigtenzahlen nicht ganz so stark aus. Hierzu zählen etwa Fachverkäufer im Einzelhandel, Journalisten, Wissenschaftler sowie Mitarbeiter von Behörden und Institutionen. Aktuell sind rund 17.320 Menschen in diesen Bereichen beschäftigt, 2016 waren es noch 18.454. Das entspricht einem Rückgang von 6 Prozent. Insgesamt sichert die Games-Branche in Deutschland damit 28.460 Arbeitsplätze.

Anzahl von Games-Unternehmen in Deutschland wächst auf 521

Während die Anzahl der Beschäftigten in der deutschen Games-Branche gesunken ist, stieg im gleichen Zeitraum jedoch die Anzahl der Unternehmen: Gab es 2016 noch 510 Entwickler und Publisher in Deutschland, sind es aktuell 521.

Innerhalb der vergangenen 12 Monate ist vor allem die Anzahl der Games-Entwickler stark gestiegen: 441 von 510 Unternehmen waren 2016 mit der Entwicklung von Games beschäftigt. Aktuell sind es 460 Unternehmen. Das sind über 4 Prozent mehr. So wurden im vergangenen Jahr vor allem viele kleinere Entwicklungsstudios gegründet, etwa durch Absolventen von Games-Studiengängen. Die Anzahl von Unternehmen, die ausschließlich als Publisher arbeiten, ist im gleichen Zeitraum hingegen von 69 auf 61 gesunken (minus 11 Prozent).

Zur Methodik des Industriekompasses

In der Branchendatenbank „Industriekompass Games“ werden kontinuierlich Entwicklungen der deutschen Computer- und Videospielbranche erfasst. Mittels eingehenden Branchenbeobachtungen und -recherchen sowie entsprechender Hochrechnungen und Expertenbefragungen ermittelt der BIU dauerhaft die Beschäftigungssituation der Branche in Deutschland. Damit bietet der BIU die umfangreichste und detaillierteste Übersicht zur Branche in Deutschland an.

Informationen zum BIU

Der BIU – Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e.V. ist der Verband der deutschen Computer- und Videospielindustrie. Seine 27 Mitglieder sind Entwickler, Publisher und Anbieter von digitalen Spielen und repräsentieren über 85 Prozent des deutschen Marktes. Der BIU ist beispielsweise Träger der gamescom. Als kompetenter Ansprechpartner für Medien sowie politische und gesellschaftliche Institutionen beantwortet der BIU alle Fragen rund um das Thema digitale Spiele.

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