Wende bei Conergy-Schuldenproblematik?
Den vorherigen Berichten nach sollten sich die Gläubiger von Conergy darauf verständigt haben, Kredite in Aktien zu tauschen. Verschiedene Banken hätten in den vergangenen Wochen ihre Kredite an Hedge-Fonds, wie zum Beispiel die Investoren York Capital und Sothic Capital, verkauft. Käme es zum Tausch der Kredite in Aktien, hätten die spekulativen Fonds große Anteile an dem Unternehmen und Einfluss auf den weiteren Verlauf der Sanierungsstrategie.
Zwei Alternativen gebe es, die jedoch jeweils einer Partei widerstreben. Auf der einen Seite stünde die Pleite der Conergy AG, woran die Gläubiger kein Interesse hätten. Auf der anderen Seite könnten sich diese darauf einigen, auf Forderungen zu verzichten. Dieses Vorgehen lehnen wiederum die Hedge-Fonds ab. Sie spekulieren darauf, mit der Umwandlung der Schulden in Aktien größere Anteile zu erwerben und von einem späteren Verkauf Conergys zu profitieren. Bis zum 21. Dezember haben die Gläubiger laut FTD Zeit, sich auf einen Weg zu verständigen. (vue/höv/rem)
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Meldung gespeichert unter: Conergy, Solartechnik
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