WEEKEND-STORY: Moore´s Law und die Folgen

Freitag, 21. Oktober 2005 um 19:20

Dennoch kann es sich kein Anbieter leisten, auf Innovationen zu verzichten. Das wäre auf dem Markt fatal. Klafft erst einmal eine Lücke im Know How, wird diese nur schwer und teuer wieder zu schließen sein. Nach Schätzung von Infineon-Chef Wolgang Ziebart arbeitet aber schon heute nicht einmal mehr die Hälfte der weltweiten Produktion mit State-of-the-Art-Technik. Vor sechs Jahren waren es noch rund drei Viertel. Andererseits investieren ambitionierte Unternehmen wie AMD oder Samsung Milliardenbeträge in neue Produktionsstandorte bzw. die Modernisierung der Fertigung. Allein deswegen müssen alle anderen mitziehen. Das Tempo kollektiv zu verlangsamen wäre illusorisch.

Mutter Natur wird´s richten

Aber eine natürliche Bremse ist schon in Sicht. Der Innovation werden allmählich physikalische Grenzen gesetzt. Für die Verkleinerung der Chips müssen neue Werkstoffe gefunden werden. Aber auch neue Herstellungsverfahren und Business-Modelle werden benötigt. Die Unternehmen der Branche haben in Teilen bereits in den Bereichen Forschung und Entwicklung Kooperationen geschlossen. Die Zulieferer werden hier wohl folgen müssen. Einen kleinen Trost gibt es aber: Für Chips, die beispielsweise in Küchengeräten Verwendung finden, gilt Moore´s Gesetz nicht. Hier kann technisch überholte Produktion sogar günstiger fertigen. (ndi/rem)

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