Was läuft bei Infineon und AMD?

Dienstag, 23. August 2005 um 12:20

Bei den Wafern (Plattformen zur Chipproduktion) arbeiten Infineon und AMD bereits zusammen. Die Münchener sind jedoch im Begriff, die entsprechende Produktionsstätte im Ortsteil Perlach an einen deutschen Interessenten zu verkaufen. Jedoch unterhalten die beiden Kooperationspartner jeweils Fabriken in Dresden, was eine Speicherchip-Kooperation sinnvoll erscheinen lassen würde.

Zusätzlich hat AMDs Erzrivale Intel, derzeitig die weltweite Nummer drei bei Speicherchips, angekündigt, dass man das Geschäft in diesem Bereich ausbauen wolle. AMD wiederum generiert über das Joint Venture Spansion 40 Prozent des eigenen Umsatzes.

Die Speicherprodukte finden vor allem in tragbaren Geräten wie Digitalkameras, USB-Sticks, Mobiltelefonen und MP3-Playern Verwendung. Im Gegensatz zu herkömmlichen Chips, die in Computern benutzt werden, speichern Flash Memory Chips auch dann Daten, wenn keine Stromzufuhr mehr vorhanden ist. Der Markt hierfür bietet vergleichsweise gute Wachstumsmöglichkeiten. Das Marktvolumen stieg im zweiten Quartal 2005 um vier Prozent auf 4,1 Mrd. Dollar. Unangefochtener Platzhirsch ist hier Samsung mit 1,37 Mrd. Dollar Umsatz. Auf Platz zwei in diesem Segment rangiert die japanische Toshiba Corp. (614 Mio. Dollar), gefolgt von Intel. Dahinter auf Rang vier liegt Spansion (475 Mio. Dollar), ein Joint Venture von Fujitsu und AMD. Das Quintett wird von STMicroelectronics (295 Mio. Dollar) aus den Niederlanden komplettiert. (ndi/rem)

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