Warum LinkedIn nicht Facebook ist

Montag, 6. August 2012 um 13:38

Die Umsätze im Geschäftsbereich Hiring Solutions kletterten um 107 Prozent auf 121,6 Mio. Dollar, ein Zeichen, dass sich LinkedIn immer mehr als wichtiges Karrierenetzwerk etabliert. Die Einnahmen aus dem Marketing Solutions Geschäft kletterten um 64 Prozent auf 63,1 Mio. Dollar. Im Geschäft mit Premium Abos zogen die Umsätze um 82 Prozent auf 43,5 Mio. Dollar an. Insgesamt kletterte die Zahl der LinkedIn-Mitglieder um 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 174 Millionen Mitglieder.

Markt und Wettbewerb

LinkedIn steht mit seinen Produkten in direkter Konkurrenz mit anderen großen Social-Business-Portalen. Insbesondere in Europa konkurriert LinkedIn mit dem dortigen Marktführer Xing.

Im Bereich Stellenangebote sieht sich LinkedIn in direkter Konkurrenz zur weltweit führenden Stellenbörse Monster.com, sowie mit CareerBuilder.

Im Bereich Social-Networking und Online-Kontakte steht LinkedIn mit seinem Angebot im direkten Wettbewerb zu Twitter und Facebook. Daneben konkurriert LinkedIn noch mit Oracle (Taleo), Viadeo, BranchOut und Salesforce.com. Insbesondere BranchOut hat zuletzt auf Facebook ein entsprechendes Karriere-Netzwerk aufgebaut.

Ausblick

Für das laufende dritte Quartal 2012 erwartet LinkedIn weiter steigende Einnahmen und stell einen Umsatz zwischen 235 und 240 Mio. Dollar in Aussicht. Auf Jahressicht erwartet LinkedIn nunmehr Erlöse von 915 bis 925 Mio. Dollar.

Für das laufende Septemberquartal erwarten Analysten bei LinkedIn einen Quartalsumsatz von 241 Mio. US-Dollar sowie einen Nettogewinn von 15 US-Cent je Aktie. Im laufenden Gesamtjahr 2012 sollen die Erlöse dann auf 926,7 Mio. Dollar und der Nettogewinn auf 66 US-Cent je Aktie klettern, wenn es nach den Prognosen der Analysten geht.

Für das laufende Gesamtjahr 2013 erwarten Analysten einen weiteren Umsatzsprung auf 1,38 Mrd. US-Dollar sowie einen Nettogewinn auf 1,23 Dollar je Aktie.

Bewertung

LinkedIn-Aktien wurden zuletzt deutlich fester bei 108,5 US-Dollar gehandelt, womit sich damit ein Börsenwert von rund 11,3 Mrd. US-Dollar für das weltweit führende Social-Businessportal ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Jahr 2012 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 164.

Die Analysten der Citigroup glauben weiter an steigende Kurse bei LinkedIn. Die Analysten stufen nach den jüngsten Zahlen auf "kaufen" nach oben, dabei sieht Citigroup-Analyst Mark Mahaney ein Kursziel von 125 US-Dollar für den Wert. Mahaney verweist dabei auf die beeindruckenden Zahlen des Unternehmens. Trotz der eher noch geringen Umsatzbasis seien die Wachstumsraten beeindruckend, so der Analyst.

Beim US-Brokerhaus Goldman Sachs ist man noch eine Spur optimistischer, wobei die Analysten ihr Kursziel für das Papier von 135 auf 150 Dollar anheben. Bei Goldman Sachs sieht man trotz der ansehnlichen Bewertung noch genügend Aufwärtspotential für die Papiere, zumal sich die Recruiting-Industrie in der Übergangsphase befindet.

Auch bei der Londoner Barclays Capital hebt man das Kursziel für LinkedIn-Papiere von 93 auf 125 US-Dollar, wobei die Analysten bei ihrer Einschätzung "übergewichten" bleiben.

Canaccord Genuity Experte Michaeel Graham bleibt bei seiner Kaufempfehlung für LinkedIn-Papiere und sieht ein Kursziel von 135 US-Dollar für den Wert. Der Analyst verweist auf die starken Zahlen im jüngsten Quartal, die Profitabilität sei beeindruckend.

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