Warum die Sonne für Jinko Solar, Yingli Green, Canadian Solar & Co. doch wieder scheinen könnte
Chinesische Solarindustrie
Es gibt nun allerdings auch zahlreiche Gründe, die für eine Erholung des Solarmarktes in China sprechen. Wegen erwarteter Überkapazitäten durch mehr Produktion sinken auch die Preise für Polysilizium, was wiederum den Herstellern von Solarmodulen wie JinkoSolar zu Gute kommt. Die JinkoSolar Holding Co. Ltd. (WKN: A0Q87R) hatte erst kürzlich die Profitabilität erreicht und könnte den Cash-Flow nun auch für die Finanzierung von Aufdachanlagen in China nutzen. Acht GW der insgesamt veranschlagten 14 GW Solarkapazität in China waren für Solar-Aufdachanlagen vorgesehen.
Die enorme Luftverschmutzung, insbesondere in Ballungsgebieten, ist in China ein großes Problem, das gelöst werden muss. Daher fördert die Regierung saubere Energie, die unter anderem durch Solarprojekte generiert wird. Auch kauft die Regierung Aufdachanlagen-Solarstrom von Unternehmen zu Großhandelspreisen an, wenn das betroffene Unternehmen die Rechnung nicht mehr bezahlen kann, bzw. den Standort verlagert. Dies ist und war ein großes Problem in China - insbesondere für kleinere Unternehmen. Chinesische Banken hatten sich zudem in letzter Zeit eher zurückhaltend gezeigt, was die Finanzierung von Solarunternehmen angeht. Gelockerte Regelungen und das Hinzukommen von großen Solarprojekt-Investmentgesellschaften könnten die Nachfrage in China wieder ankurbeln.
Sollte der Ölpreis wieder steigen oder zumindest stagnieren, was von Marktbeobachtern für die zweite Hälfte des Jahres erwartet wird, würde das zumindest den permanenten Druck auf Solartechnikunternehmen nehmen. (lim/rem)
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