WannaCry: Microsoft warnt vor Ransomware und kritisiert Rolle der NSA
Sicherheitslücke in Windows: WannaCry befällt mehr als 200.000 Computer
Hintergrund ist offenbar eine Lücke im Windows-Betriebssystem von Microsoft, konkret im Windows Dateifreigabesystem (SMB). Die Lücke, die auch als EternalBlue bezeichnet wird, ist offenbar schon länger bekannt - zumindest den Behörden der National Security Agency (NSA).
Microsoft erhebt nun Vorwürfe gegen die US-Behörde. Hacker hätten demnach Daten über entsprechende Sicherheitslücken von der NSA gestohlen und so den Exploit ausnutzen können, so Microsoft Brad Smith im Blog.
Der Microsoft Chief Legal Officer kritisiert insbesondere den Umstand, wie die Regierungsbehörden entsprechende Informationen über Sicherheitslöcher in Computersystemen abspeichern und sieht den Angriff als Weckruf.
Microsoft hatte schon im März ein entsprechendes Sicherheits-Update für bestehende Windows-Systeme veröffentlicht (Windows 7, Windows 8 etc.), um die Sicherheitslücke zu schließen.
Doch haben viele Organisationen offenbar dieses Update nicht eingespielt, wodurch sich der Virus verbreiten konnte, berichtet die BBC. Microsoft empfiehlt daher dringend die Installation der wichtigen Sicherheitsupdates.
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