VW und Ford vertiefen E-Mobilität-Kooperation und wollen Elektroautos auf Basis der MEB-Plattform bauen

Im Sommer 2019 haben beide Automobilkonzerne bereits den Austausch von Technologie-Plattformen im Bereich Elektromobilität und Autonomes Fahren als Plan einer tiefgreifenden Zusammenarbeit veröffentlicht.

Die Volkswagen AG und die Ford Motor Company wollen nun ihre strategische Zusammenarbeit auch auf die Elektroauto-Plattform MEB von VW ausweiten, hieß es von beiden Unternehmen.

Der Modulare E-Antriebs-Baukasten MEB von VW ist als offene Fahrzeugplattform konzipiert und soll Herstellern eine schnelle, wirtschaftliche Elektrifizierung ihrer Fahrzeugmodelle ermöglichen.

Die Plattform deckt ein breites Spektrum an Segmenten und Fahrzeugtypen ab, von Kompaktfahrzeugen über SUVs bis hin zu Vans ist die Entwicklung von verschiedenen Fahrzeugen möglich.

Gefertigt werden Fahrzeuge auf MEB-Basis im Wesentlichen an den deutschen Standorten von Volkswagen Group Components in Braunschweig, Kassel und Salzgitter.

Die neue Vereinbarung wurde im Rahmen der strategischen Allianz von Volkswagen und Ford geschlossen, die neben der E-Mobilität auch das Geschäft mit Nutzfahrzeugen und das autonome Fahren beinhaltet.

Demzufolge soll die Ford Motor Co. (NYSE: F) nun künftig ein weiteres Elektroauto für Europa auf Basis der Elektro-Plattform MEB produzieren.

Gleichzeitig verdoppelt der US-amerikanische Automobilkonzern das vorgesehene Volumen mit der MEB-Plattform auf 1,2 Millionen Einheiten über die Laufzeit von sechs Jahren.

„Für den endgültigen Durchbruch der E-Mobilität in Europa kommt es jetzt vor allem auf Wirtschaftlichkeit und Schnelligkeit an. Beides gehen wir in Zusammenarbeit mit Ford an, die heutige Vereinbarung wird die Elektrifizierung beider Unternehmen weiter beschleunigen“, sagt Thomas Schmall, Volkswagen Konzernvorstand für Technik und CEO von Volkswagen Group Components.