VW: PowerCo und Material-Technologie-Spezialist Umicore gründen Joint Venture für Batterie-Schlüsselmaterialien

Elektroautos und Batterietechnologien

Montag, 26. September 2022 um 12:56

WOLFSBURG (IT-Times) - Der Automobilkonzern Volkswagen (VW) baut n Salzgitter ein neues Werk zur Produktion von Batteriezellen für Elektroautos. Nun gab das Unternehmen eine Kooperation mit Umicore bekannt.

Umicore

Mit dem Baubeginn der neuen Batterie-Fabrik in Salzgitter startete die Volkswagen (VW) AG (ISIN: DE0007664039) auch das neue Unternehmen „PowerCo“, das sich mit dem Thema Batterietechnologien beschäftigen soll.

Nun gründen  PowerCo und der belgische Materialtechnologie-Spezialist Umicore ein Joint Venture für die Produktion von Batteriematerialien in Europa. Das Gemeinschaftsunternehmen will drei Mrd. Euro investieren.

Bis zum Ende des Jahrzehnts will das neue Joint Venture mit Sitz in Brüssel (Belgien) Batteriematerialien (Kathoden- und Vormaterial) für 2,2 Millionen vollelektrische Fahrzeuge (BEVs) pro Jahr liefern.

Umicore soll einen großen Teil des Bedarfs der Gigafabriken der PowerCo in Europa abdecken und erhält Zugang zum europäischen Markt für Kathodenmaterial für Elektrofahrzeuge.

Ab 2025 soll das Gemeinschaftsunternehmen die europäischen Batteriezellfabriken der PowerCo mit Schlüsselmaterialien versorgen. Bis Ende 2020 sollen Kathoden- und Vormaterial für 160 Gigawattstunden Zellkapazität pro Jahr gefertigt werden.

Umicore und PowerCo wollen auch bei der Beschaffung von Rohstoffen zusammenarbeiten, hieß es.  Vor diesem Hintergrund wird Umicore für die PowerCo auch Raffinations-Dienstleistungen erbringen.

Zu einem späteren Zeitpunkt sollen zudem Veredelungs- und Recyclingaktivitäten in das Joint Venture eingebracht werden. Das Gemeinschaftsunternehmen wird gemeinsam kontrolliert.

„Kathodenmaterial ist für die Batterieproduktion ein unverzichtbarer strategischer Rohstoff, der für ungefähr 50 Prozent des Gesamtwerts der Zelle steht. Unmittelbarer und langfristiger Zugang zu umfangreicher Kapazität stellt daher einen klaren Wettbewerbsvorteil dar“, erklärte Thomas Schmall, Konzernvorstand Technik der Volkswagen AG und Aufsichtsratsvorsitzender der PowerCo S.E.

Das Joint Venture soll 2025 die Produktion aufnehmen und zunächst die PowerCo-Zellfabrik in Salzgitter beliefern. 2026 soll eine Kapazität von 40 Gigawattstunden jährlich erreicht werden.

Meldung gespeichert unter: Elektroauto, Batterie-Speicher, Elektromobilität, Lithium Ionen Akku, Joint Venture, Automobile, Volkswagen (VW), E-Mobility

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