VW peilt für 2020 noch einen operativen Gewinn an - Aktie legt deutlich zu

VW Aktie - Quartalsergebnis

Der Umsatz betrug beim Volkswagen-Konzern im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2020 rund 55,1 Mrd. Euro, ein Rückgang von 8,3 Prozent. Ausgeliefert wurden insgesamt zwei Millionen Fahrzeuge (minus 23 Prozent).

Das operative Ergebnis lag im gleichen Zeitraum 2020 bei 0,9 Mrd. Euro (Vorjahr: 4,8 Mrd. Euro) und die operative Umsatzrendite bei rund 1,6 Prozent (Vorjahr: 6,4 Prozent).

„Die weltweite Covid-19-Pandemie hat unser Geschäft im ersten Quartal erheblich beeinträchtigt. Wir haben zahlreiche Gegenmaßnahmen ergriffen, um die Kosten zu senken sowie die Liquidität zu sichern und sind finanziell weiter robust aufgestellt“, sagt Frank Witter, Konzernvorstand für Finanzen und IT.

Die Netto-Liquidität im Konzernbereich Automobile lag Ende Marz 2020 noch bei rund 17,8 Mrd. Euro (Vorquartal: 21,28 Mrd. Euro).

„Der schrittweise Wiederanlauf auch unserer Werke außerhalb Chinas hat begonnen, wobei die Gesundheit unserer Mitarbeiter und Lieferanten unverändert klar an erster Stelle steht. In Deutschland haben die Händler seit letzter Woche wieder geöffnet. Damit wurden gemeinsam erste Schritte unternommen, um das Geschäft wieder in Gang zu bringen“, ergänzte Witter.

„Herausforderungen ergeben sich zudem insbesondere aus der steigenden Wettbewerbsintensität, volatilen Rohstoff- und Devisenmärkten sowie aus verschärften emissionsbezogenen Anforderungen“, so ein offizielles Statement von Volkswagen.

VW - Entwicklung der Automobilmarken

Den Löwenanteil am Umsatz machte die Sparte Volkswagen Pkw mit 19 Mrd. Euro aus, ein Minus von 11,9 Prozent. Es folgte die Marke Audi mit einem Umsatz im ersten Quartal 2020 von 12,5 Mrd. Euro (Vorjahr: 13,8 Mrd. Euro).