VW nimmt an 2,75 Mrd. US-Dollar schwerer Finanzierungsrunde für schwedischen Batteriezellen-Hersteller Northvolt teil

Batteriezellen-Produktion Europa

Donnerstag, 10. Juni 2021 um 09:37

WOLFSBURG (IT-Times) - Der deutsche Automobilkonzern Volkswagen (VW) hat gestern bekannt gegeben, an einer weiteren Investmentrunde für den europäischen Partner und Batterie-Produzenten Northvolt teilzunehmen.

Northvolt - Zellfabrik Northvolt Ett Schweden

Die Volkswagen AG investierte bereits im Juni 2019 rund 900 Mio. Euro in gemeinsame Batterieaktivitäten mit der schwedischen Northvolt AB. Im Gegenzug erhielt VW rund 20 Prozent der Anteile am Batteriezellen-Hersteller.

Nun wurde das Engagement in Schweden ausgebaut, Volkswagen investiert weitere rund 500 Mio. Euro oder 620 Mio. US-Dollar in die Batterieaktivitäten mit der schwedischen Northvolt.

Dazu beteiligt sich Volkswagen an einer Finanzierungsrunde in Höhe von insgesamt 2,75 Mrd. US-Dollar. Die Beteiligung am schwedischen Batteriezellen-Hersteller bleibt unverändert bei 20 Prozent.

Quelle: Northvolt

Die Privatplatzierung findet unter der Leitung der schwedischen Pensionsfonds AP1, AP2, AP3, AP4 und Omers Capital Markets neben den bestehenden Investoren Goldman Sachs Asset Management und der Volkswagen Group statt.

Die derzeitigen Northvolt-Aktionäre AMF, ATP, Baillie Gifford, Baron Capital Group, Bridford Investments Limited, Compagnia di San Paolo, Cristina Stenbeck, Daniel Ek, IMAS Foundation, EIT InnoEnergy, Norrsken VC, PCS Holding, Scania und Stena Metall Finans nehmen an der Kapitalerhöhung teil.

Einschließlich der Privatplatzierung hat Northvolt damit mehr als 6,5 Mrd. US-Dollar an Eigen- und Fremdkapital aufgebracht, um einen Expansionsplan zu ermöglichen, der bis 2030 zu einer jährlichen Produktionskapazität von 150 GWh in Europa und darüber hinaus führen soll.

Kunden von Northvolt sind neben VW auch BMW, Fluence und Scania. Volkswagen hatte Anfang dieses Jahres einen Auftrag mit einem Volumen von 14 Mrd.  US-Dollar für den Batteriezellen-Hersteller angekündigt.

Um das Kapazitätsziel für 2030 zu erreichen, rechnet Northvolt derzeit mit dem Bau von mindestens zwei weiteren Gigafabriken in Europa in den kommenden zehn Jahren und prüft zudem die Möglichkeit, die nächste davon in Deutschland zu bauen.

Meldung gespeichert unter: Elektroauto, Batterie-Speicher, Venture Capital (Risikokapital), Elektromobilität, Start-Up (Startup), Automobile, Northvolt, Volkswagen (VW), Hardware, E-Mobility

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