VW erwartet Störfeuer durch Protektionismus, Wettbewerb, Wechselkurse, Dieselskandal und neuem Prüfzyklus für Schadstoffe

Automobilhersteller Deutschland

Mittwoch, 1. August 2018 um 12:55
Volkswagen (VW) Unternehmenslogo

WOLFBURG (IT-Times) - Der deutsche Automobilkonzern Volkswagen (VW) AG ist trotz des Dieselskandals vergleichsweise gut in das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2018 gestartet.

VW - Quartalszahlen

Der Umsatz wuchs beim Volkswagen-Konzern im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2018 um 3,4 Prozent zum Vorjahr auf knapp 61,15 Mrd. Euro. Ausgeliefert wurden insgesamt knapp 2,84 Millionen Fahrzeuge, ein Plus von 6,7 Prozent.

Das operative Ergebnis stieg bei VW im zweiten Quartal 2018 um 22,7 Prozent zum Vorjahreszeitraum auf rund 5,58 Mrd. Euro. Die operative Marge erhöhte sich damit auf 9,1 Prozent von 7,7 Prozent im Vorjahr.

Im Zuge des Dieselskandals mussten hier allerdings im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2018 Belastungen in Höhe von rund 1,6 Mrd. Euro berücksichtigt werden.

Übrig blieb bei VW ein Nettoergebnis in Höhe von 3,31 Mrd. Euro, ein Plus zum Vorjahr von 6,8 Prozent. Der Cash-Flow aus dem laufenden Geschäft wuchs im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2018 auf rund 4,75 Mrd. Euro (Vorjahr: knapp 1,2 Mrd. Euro).

„Der Volkswagen Konzern hat sich im ersten Halbjahr erfolgreich entwickelt. Die Umsatz- und Ergebniszuwächse sind sehr solide. Und wir haben mehr Fahrzeuge ausgeliefert als jemals zuvor“, sagt Dr. Herbert Diess, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG.

„Aber wir können uns darauf nicht ausruhen, denn in den kommenden Quartalen liegen große Anstrengungen vor uns – vor allem im Hinblick auf die Umstellung auf den neuen WLTP-Prüfzyklus. Auch der wachsende Protektionismus stellt die global vernetzte Automobilindustrie vor große Herausforderungen“, fügte Diess hinzu.

Meldung gespeichert unter: Quartalszahlen, Elektromobilität, Ausblick (Prognose), Abgas-Skandal, Volkswagen (VW), E-Mobility

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