Vodafone-Übernahme belastet Kabel Deutschland-Ergebnis kurzfristig
Kabelnetzbetreiber
Im Zusammenhand mit der Übernahme durch Europas größten Telekommunikationsnetzbetreiber Vodafone entstanden im zweiten Quartal 2013 jedoch Steuer- und Zinslasten, die das Nettoergebnis erheblich belasteten. Dies lag am Ende bei minus 129 Mio. Euro (Vorjahr: plus 61 Mio. Euro). Hier schlugen Sonderaufwendungen in Höhe von 206 Mio. Euro zu Buche. Damit liegt dieser Wert im Rahmen der Anfang Oktober veröffentlichten Prognose. Pro Aktie wurde damit ein Ergebnis von minus 1,46 Euro erwirtschaftet (Vorjahr: plus 0,69 Euro). Fraglich bleibt weiterhin, ob Aktionäre eine Dividende für das laufende Fiskaljahr erwarten können. Der operative Cash-Flow legte von 98 Mio. Euro im zweiten Quartal 2012/2013 auf nun 103 Mio. Euro zu.
Bei der Kabel Deutschland Holding AG (WKN: KD8888) geht man für das Gesamtjahr 2013/2014 von einem Umsatzwachstum zwischen fünf und sechs Prozent aus. Zum Ergebnis pro Aktie wagte man indes keine Prognose. (pst/rem)
- Zurück
- Weiter
Meldung gespeichert unter: Kabel Deutschland Holding, Telekommunikation
© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.