Vodafone trennt sich von Netzwartung in Deutschland
Vodafone führt als Begründung, so die Gewerkschaft Transnet gegenüber der Presse, für diese Maßnahme den geplanten Ausbau des Netzes an. Künftig will man sogenannte LTE-Dienste (Long Term Evolution) anbieten. Diese benötigten aber eine größere Flexibilität des Netzes, daher sei die Vergabe des Auftrages zur Netzwartung auch mit dem Ausbau der Infrastruktur zur Bereitstellung von LTE-Services verknüpft. Entsprechend rasch will man sich bei Vodafone für einen Ausrüster entscheiden. Nach Angaben der zuständigen Gewerkschaft Transnet würden die potenziellen Interessenten für den Auftrag nun aufgefordert, ein Angebot abzugeben. Die betroffenen Mitarbeiter sollen sich demnach zum 1. Oktober 2010 auf einen Wechsel zu dem neuen Arbeitgeber einstellen.
LTE-Dienste, auch unter dem Schlagwort 4G bekannt, ermöglichen eine schnellere Verbindung mit dem mobilen Internet. Das erste LTE-Netz entstand in Schweden und wurde von TeliaSonera gemeinsam mit Ericsson als Ausrüster gestartet. Nach einer erfolgreichen Testphase gab TeliaSonera einen schrittweisen Ausbau des Dienstes bekannt. Auch andere Mobilfunknetzbetreiber starteten in verschiedenen Ländern erste Teststufen. 4G gilt, auch dank der wachsenden Verbreitung von Smartphones, als wichtiger neuer Standard sowie als Wettbewerbsvorteil auf dem Mobilfunkmarkt. (kat/rem)
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