Vodafone: Probleme im Kongo - Wachstumsstrategie vor dem Aus?

Dienstag, 6. April 2010 um 10:51

Vodacom Congo ist derzeit hinter Zain der zweitgrößte Mobilfunknetzbetreiber des Landes. Nun sollte frisches Kapital eigentlich für eine Verbesserung der Marktstellung sorgen, unter anderem waren Investitionen in die Infrastruktur geplant. Derzeit besitzen rund neun Millionen Kongolesen ein Mobiltelefon, dies entspricht einer Marktsättigung von 13 Prozent - eine Quote, welche noch ordentliche Wachstumsmöglichkeiten nach oben lässt. In der Vergangenheit sollen auch Orange und MTN angekündigt haben, eventuell auf dem Markt in Kongo Fuß fassen zu wollen. Vodacom kommentierte die Meldungen über den Zwist mit dem Joint Venture-Partner bisher nicht.

Der afrikanische Mobilfunkmarkt wird schon seit Jahren immer mehr für ausländische Unternehmen attraktiv. So sicherte sich Bharti Airtel, der größte indische Mobilfunknetzbetreiber, das Afrika-Geschäft von Zain in der letzten Woche für rund neun Mrd. US-Dollar. Im vergangen Jahr hatten sich die Inder bereits an einer Fusion mit der MTN Group versucht, waren aber an einem Veto der südafrikanischen Regierung gescheitert. Nun will man über Zain auf dem schwarzen Kontinent Fuß fassen, Vodacom dürfte sich damit im Kongo bald mit einer neuen Führung beim Hauptwettbewerber konfrontiert sehen. (kat/rem)

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