Vodafone: Preisdruck und Regulierungen machen zu schaffen
Laut Vodafone seien die ersten beiden Quartale des laufenden Geschäftsjahres von verschiedenen Entwicklungen geprägt gewesen. Zwar habe man besonders im Mobilfunkbereich eine hohe Nachfrage verzeichnen können, neue regulatorische Vorschriften seitens der EU hätten aber das Geschäftsumfeld erschwert und die Einnahmen gemindert. Hier seien besonders die neue Roaming-Regelungen zu nennen. Zudem habe der Preiskampf in Europa weiter angezogen. Sowohl im Mobilfunk als auch beim Internetgeschäft verzeichne man eine Zunahme des Wettbewerbs im Vergleich zu 2007. Wachstum habe man allerdings besonders auf Märkten in Schwellen- und Entwicklungsländern generieren können. Zudem setze man verstärkt auf relativ neue Dienste im Portfolio, etwa Breitbandanschlüsse und Triple-Play-Pakete.
Dennoch senkte Vodafone den Ausblick für das Gesamtjahr 2009. Hatte man zuvor mit einem Umsatz von 39,8 Mrd. Pfund gerechnet, geht man nach den neuen Prognosen noch von 38,8 Mrd. bis 39,7 Mrd. Pfund aus. Der Ausblick für den operativen Gewinn blieb mit elf bis 11,5 Mrd. Pfund allerdings gleich. Die Prognose für den Free Cash-Flow wurde erhöht: Statt von 5,1 bis 5,6 Mrd. Pfund wie bislang werden nun 5,2 bis 5,7 Mrd. Pfund erwartet. (kat/rem)
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Meldung gespeichert unter: Vodafone, Telekommunikation
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