Vodafone: Japan-Geschäft angeblich klar
Vodafone KK, also die japanische Tochtergesellschaft, war zuletzt auf dem lukrativen Markt im Land der aufgehenden Sonne immer mehr ins Hintertreffen geraten und schrieb rote Zahlen. Der Marktanteil ging auf zuletzt 17 Prozent bzw. 15 Millionen Nutzer zurück. 2003 hatte die Nummer drei auf dem japanischen Markt noch einen Anteil von 19 Prozent. Vor allem Platzhirsch NTT DoCoMo machte das Rennen um neue Kunden. Angeblich steht nun auch ein Verkauf des 45prozentigen Anteils an dem US-Joint Venture Verizon Wireless zur Disposition. Den Rest hält Verizon Communications. Die Amerikaner sollen bereit sein, für Vodafones Anteil an der Nummer zwei auf dem US-Markt rund 40 Mrd. US-Dollar zu bezahlen.
Vodafones derzeitger Trudelkurs zeigt sich auch an den immer wieder aufkommenden Gerüchten. Letzte Woche berichteten Medien, dass Investmentfonds sich zusammentun, Vodafone selbst übernehmen und anschließend zerschlagen wollten. Fest steht, dass die Vodafone-Aktionäre mit der Performance der letzten Jahre unzufrieden sind und deswegen Druck auf das Management ausüben. (ndi/rem)
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Meldung gespeichert unter: SoftBank, Vodafone, Telekommunikation
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