Vodafone hält an Arcor fest
Durch die Übernahme werde man die Kooperation in den Bereichen Technik und Kundenservice zügig ausbauen um die Wettbewerbssituation zu verbessern, so Joussen weiter in einem internen Schreiben. Ängste über Stellenstreichungen kommentierte Joussen hingegen nicht. Besonders Gewerkschafter befürchten, dass durch die geplante Integration von Arcor Arbeitsplätze verloren gehen könnten. Joussen verwies auch hier auf die größere Bekanntheit der Marke Arcor im Vergleich zu Vodafone auf dem Festnetzmarkt. Schon vorher hatte Vodafone erklärt, Arcor auf jeden Fall so lange am Markt zu lassen, bis der DSL-Boom abgeflaut sei. Nach Einschätzung von Marktforschern könnte dies ab dem Jahr 2010 der Fall sein.
Momentan hält Vodafone 74 Prozent an Arcor und verhandelt mit anderen Aktionären wie der Deutschen Bahn und der Deutschen Bank über eine Komplettübernahme. Die beiden Minderheitsaktionäre zeigen sich dabei auch verkaufsbereit, allerdings zu einem höheren Preis, als Vodafone zahlen möchte. (kat/rem)
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