Vodafone: Einstieg ins deutsche DSL-Geschäft?

Freitag, 10. März 2006 um 11:18

 

CEO Arun Sarin dürften die Äußerungen von Joussen nicht gerade erfreuen. Schließlich steht er momentan sehr unter Druck, zumal unter seiner Führung eine Konzentration auf das Mobilfunkgeschäft durchgesetzt wurde. Deswegen sollte auch die 73,65prozentige Beteiligung an dem zweitgrößten deutschen Festnetz- und DSL-Anbieter Arcor mittelfristig verkauft oder an die Börse gebracht werden. Diese war zusammen mit Mannesmann übernommen worden. Das Unternehmen hat 1,1 Millionen DSL- und 1,3 Millionen Festnetzkunden. Durch eine entsprechende Kooperation wäre es Vodafone möglich, Triple Play-Angebote (Mobilfunk, Festnetz und Internet) aus einer Hand anzubieten. Wettbewerber O2 hat nach der Übernahme durch die spanische Telefonica hierzulande schon einen entsprechenden Weg eingeschlagen.

 

 

Eine Wachstumsperspektive käme Joussen sicherlich recht. Erst vorgestern hatte er eingeräumt, dass man in Deutschland mit einer hohen Marktsättigung zu kämpfen habe. Wachstum sei nur bei dem Umsatz je Kunde möglich. Hierzu braucht es jedoch spezielle Angebote. UMTS scheint in Deutschland ein richtiger Flop zu werden, zumal das Festnetz bei Datendiensten preislich auf lange Sicht nicht zu schlagen ist. Aber genau hier bestehen Wachstumsmöglichkeiten. Im Branchenschnitt verdienen die Mobilfunker damit zwei bis drei Prozent des Umsatzes. (ndi/rem)

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