Vodafone Deutschland: Geschäftskundensparte legt zu
Nach Angaben von Geldmacher trage die Geschäftskundensparte derzeit rund ein Drittel zum Umsatz von Vodafone Deutschland bei. Die Aktivitäten präsentierten sich in 2009 konjunkturunabhängig, so sei es gelungen, um ein Prozent zu wachsen, während der Gesamtmarkt zurückgegangen sei. Dies sei allerdings auf verstärkte Aktivitäten und Maßnahmen zur Neukundengewinnung zurückzuführen, so Geldmacher. Negative Effekte ergäben sich besonders aus der Tatsache, dass Kunden weniger reisten als früher, so dass die Roaming-Einnahmen zurückgingen. Um allerdings auf dem schon recht gesättigten Geschäftskundemarkt in Deutschland wachsen zu können, spielten Effekte aus den Bereichen Service, Vertrieb und Preisgestaltung eine wichtige Rolle. In 2009 sei es gelungen, mit RWE und der Allianz zwei große Kunden ins Boot zu holen, Effekte aus diesen Aufträgen würden aber erst 2010 wirksam.
Geschäftskunden sind, neben Mobilfunk sowie Festnetz- und Internetdiensten für Privatkunden für zahlreiche Telekommunikationsunternehmen ein wichtiges Standbein. Dabei werden oftmals verschiedene Lösungen für kleine, mittlere und große Unternehmen offeriert. Während, anders als bei Privatverbrauchern, die Kündigungsrate bei Unternehmenskunden geringer ist, hat in diesem Bereich allerdings der Wegfall eines Kunden deutlich größere Auswirkungen als im Privatkundengeschäft. Allerdings macht sich auf dem Markt für Geschäftskunden bereits seit längerem ein Phänomen bemerkbar, welches Telekommunikationsunternehmen aus anderen Sparten bereits wohlbekannt ist: Steigender Preisdruck führt zu geringeren Margen, gleichzeitig intensiviert sich auf diese Weise der Wettbewerb. (kat/rem)
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Meldung gespeichert unter: Vodafone, Telekommunikation
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