Vodafone bricht der Gewinn weg, Umsatz steigt

In Europa erwirtschaftete Vodafone ein Umsatzwachstum von 13,6 Prozent auf Jahressicht. In der Region Afrika und Zentraleuropa verbuchte das Unternehmen im selben Zeitraum ein Umsatzplus von 11,2 Prozent. Vor allem durch den Geschäftsauftrieb in Indien meldete Vodafone für die Region Asien-Pazifik und Mittlerer Osten 32,3 Prozent mehr Umsatz als in 2007/2008. Das Joint Venture Verizon Wireless meldete unterdessen Service-Umsätze von 12,86 Mrd. Pfund, ein Plus von 39,1 Prozent. Das EBITDA verbesserte sich dabei um 41,0 Prozent auf 5,54 Mrd. Pfund. Infolgedessen belief sich der Vodafone Group zustehende Gewinn von Verizon Wireless auf 3,54 Mrd. Pfund (Vorjahr: 2,48 Mrd. Pfund).

Zudem meldete Vodafone, dass man die Kundenmarke von 300 Millionen überschritten habe. So zählte das Unternehmen zum Stichtag am 31. März 2009 insgesamt 303 Millionen Kunden. Für das Jahr 2009/2010 rechnet die Unternehmensführung mit einem bereinigten operativen Ergebnis zwischen 11,0 Mrd. und 11,8 Mrd. Pfund. Der Free-Cash-Flow soll sich auf 6,0 Mrd. bis 6,5 Mrd. Pfund belaufen, hieß es im Bericht.

Die Marktforscher von IDC bewerteten es als positives Signal, dass es Vodafone trotz einer „toxischen Kombination“ von Marktsättigung und Wirtschaftsrezession gelungen sei, Zuwächse bei den Serviceumsätzen zu erzielen. Allerdings hätte Vodafone auch eine Schwäche des Britischen Pfunds in die Hände gespielt, so IDC. (hhv/rem)