VMware enttäuscht mit Jahresausblick und streicht 900 Stellen
Virtualisierungsspezialist ergreift Sparmaßnahmen
PALO ALTO (IT-Times) - Der US-Softwarehersteller und Virtualisierungsmarktführer VMware hat zwar im vergangenen vierten Quartal 2012 nochmals Rekordzahlen vorlegen können, allerdings enttäuschte das Unternehmen mit einem verhaltenen Ausblick auf das Jahr 2013. Gleichzeitig kündigte VMware einen umfangreichen Jobabbau an. VMware-Aktien stürzen nachbörslich um knapp 15 Prozent ab.
Für das vergangene vierte Quartal 2012 meldet VMware (NYSE: VMW, WKN: A0MYC8) einen Umsatzanstieg um 22 Prozent auf 1,29 Mrd. US-Dollar. Der Nettogewinn zog leicht auf 205,8 Mio. US-Dollar oder 47 US-Cent je Aktie an, nach einem Profit von 200,4 Mio. Dollar oder 46 US-Cent je Aktie im Jahr vorher. Ausgenommen außergewöhnlicher Sonderbelastungen konnte VMware einen Nettogewinn von 81 US-Cent je Aktie generieren und damit die Markterwartungen der Analysten übertreffen, die im Vorfeld mit einem Nettogewinn von 78 US-Cent je Aktie gerechnet hatten.
Der operative Cashflow summierte sich im jüngsten Quartal auf 493 Mio. US-Dollar, ein Rückgang von 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der freie Cashflow betrug im jüngsten Quartal 412 Mio. Dollar, ein Rückgang von 19 Prozent. Im Hinblick auf das Jahr 2013 äußerte sich VMware vorsichtig. Hintergrund sind rückläufige US-Regierungsaufträge sowie die weiterhin schwache Wirtschaft in Europa.
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Meldung gespeichert unter: VMware, Software
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