Vivendi: Umsatz leicht erhöht

Das gebündelte Telekommunikationsgeschäft im Unternehmen SFR, die Universal Music Group und der Bezahlsender Canal+ zogen die Ergebnisse dabei am stärksten nach oben. Nicht so gut lief dagegen das Musiksegment Vivendi Universal. Hier sank der Umsatz erneut um 8,7 Prozent auf 1,027 Mrd. Euro, das EBITA ging von 84 Mio. auf 57 Mio. Euro zurück. Dabei stieg der Anteil digital verkaufter Songs von Universal Music Group um 54 Prozent auf 161 Mio. Euro. Vivendi`s PayTV-Sparte konnte mit sehr guten Zahlen aufwarten. Canal+ bedient derzeit 10,3 Millionen Kunden mit Pay-TV-Abonnements. Vor einem Jahr waren es noch rund 440.000 weniger. Der Umsatz bei Canal+ legte um 24 Prozent auf 1,067 Mrd. Euro zu, das EBITA vervierfachte sich - auch aufgrund der Übernahme des Wettbewerbers CanalSat/TPS - von 33 Mio. auf 136 Mio. Euro. In der Spielesparte Vivendi Games war „World of Warcraft: The Burning Crusade" im Januar 2007 veröffentlicht und bereits 3,5 Millionen mal verkauft worden. Dies führte zu einem Umsatzsprung in der Sparte um 117 Prozent auf 291 Mio. Euro. Maroc Telecom erhöhte den Umsatz im ersten Quartal 2007 um 13,9 Prozent auf 550 Mio. Euro und steigerte die Kundenzahl um 32,6 Prozent auf 11,372 Millionen. Der Gewinn erhöhte sich im gleichen Zeitraum um 20,2 Prozent auf 256 Mio. Euro. Bei der Sparte SFR ging der Umsatz in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres hingegen um 1,8 Prozent auf 2,096 Mrd. Euro zurück. Auch der Jahres-ARPU (Umsatz pro Kunde) fiel bei SFR um sechs Prozent auf 450 Euro zum 31. März 2007. Der Gewinn sank um 23 Mio. Euro auf 643 Mio. Euro.

Für das Gesamtjahr 2007 bekräftigte der Konzern die eigenen Prognosen: Das bereinigte Nettoergebnis soll mindestens 2,7 Mrd. Euro erreichen. (der/rem)

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