Virgin Orbit: Luft- und Raumfahrtunternehmen von Sir Richard Branson sucht händeringend nach einem Investor zur Rettung

Die Aktie von Virgin Orbit Holdings Inc. (Nasdaq: VORB) verlor am Montag mehr als 33 Prozent an Wert und schloss bei knapp 0,54 US-Dollar, auch vorbörslich gibt der Kurs mit einem Minus von mehr als 14 Prozent weiter nach. Vor einem Jahr notierte die Aktie noch bei sieben US-Dollar.

Das Space-Unternehmen des umtriebigen britischen Unternehmers Richard Branson verlängert die unbezahlte Urlaubsphase nach dem Scheitern der Gespräche mit Matthew Brown als Investor am vergangenen Wochenende.

Die Investition des in Texas ansässigen Investors hätte sich auf 200 Mio. US-Dollar belaufen und Brown eine Mehrheitsbeteiligung gewährt. Auch andere Verhandlungen scheiterten offenbar.

Dan Hart, CEO der schwer angeschlagenen Virgin Orbit, ist weiter auf der Suche nach einem rettenden Investor für das Unternehmen und führt derzeit Gespräche mit potenziellen Investoren.

Virgin Orbit Holdings beschäftigt mehr als 750 Mitarbeiter, die meisten befinden sich weiterhin in einem unbezahlten Urlaub, den Hart am 15. März angekündigt hatte.

Das Unternehmen mit Sitz in Longbeach, Kalifornien, entwickelt kommerzielle Lösungen für den Start von Kleinsatelliten in der Erdumlaufbahn für Regierungs-, Forschungs- und Bildungseinrichtungen.