Viacom: Gewinn bricht um 65 Prozent ein - Nachzahlung für Rock Band Spieleserie belasten

Im jüngsten Quartal stellte der New Yorker Medienkonzern 379 Mio. Dollar zurück, um Nachzahlungskosten im Zusammenhang mit den Aktionären von Harmonix Music Systems abzudecken. Viacom hatte Harmonix in 2006 aufgekauft, das Entwicklerstudio in 2010 wieder an die Gründer verkauft. Diese forderten jedoch Nachzahlungen aufgrund der Performance des Rock Band Spiels. Ein Gericht gestand den Klagenden im Dezember Schadensersatz in Höhe von 383 Mio. Dollar zu. Ausgenommen etwaiger Kosten im Zusammenhang mit Rock Band, konnte Viacom einen Nettogewinn von 1,06 Dollar je Aktie im jüngsten Quartal realisieren.

Die Sparte Media Networks verbuchte ein Umsatzplus auf 2,45 Mrd. US-Dollar, ein Zuwachs von drei Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Sparte Filmed Entertainment verbuchte ein Umsatzplus um drei Prozent auf 1,56 Mrd. Dollar. Daneben kaufte Viacom im jüngsten Quartal 16,2 Millionen eigene Aktien zum Gesamtpreis von 700 Mio. Dollar zurück. Im Rahmen des bestehenden Aktienrückkaufprogramms stehen nunmehr noch 6,61 Mrd. Dollar für Aktienrückkäufe bereit. (ami)