Vestas Wind Systems profitiert vom Offshore-Boom
Markt für Offshore-Windanlagen boomt
(IT-Times) - Der Windkraftanlagenhersteller Vestas Wind Systems hat ein eindrucksvolles Comeback geschafft. Stand das Unternehmen vor drei Jahren fast vor dem Aus, gelten die Dänen heute als stärker als eh zuvor.
Vestas neuer CEO Anders Runevad hat in den vergangenen Jahren kräftig aufgeräumt. Rund ein Drittel der Belegschaft wurde entlassen, gleichzeitig wurden auch ein Drittel der Fabriken geschlossen. Anders als sein Vorgänger schenkt Runevad dem Cashflow mehr Beachtung, nicht den Marktanteilen.
Dies hat zwar dazu geführt, dass Vestas Spitzenposition im Markt von Siemens & Co attackiert wird, allerdings ist Vestas Wind Systems A/S (WKN: 913769) dadurch deutlich profitabler und effizienter geworden.
Vestas hebt die Prognose - höherer Umsatz, höhere Margen
Dies belegen auch die Zahlen für das erste Quartal 2015. Der Auftragseingang war bei den Windturbinen mit 1.750 Megawatt stark, der Auftragsbestand inklusive Serviceverträge summierte sich zum Quartalsende auf stolze 15 Mrd. Euro.
Der starke Auftragseingang führte dazu, dass Vestas seine Umsatzprognose für 2015 um 1,0 Mrd. Euro (!) auf nunmehr 7,5 Mrd. Euro erhöhte. Auch die Gewinnmarge soll mit 8,5 Prozent höher ausfallen als bislang erwartet.
Mit drei Strategien zum Erfolg
Damit zahlt sich die Strategie von Vestas aus, sich vor allem auf drei Kernpunkte zu konzentrieren: Windturbinen sollen effizienter sein, als die der Konkurrenz. Zudem will Vestas das margenstärkere Servicegeschäft weiter ausbauen und das Geschäft mit Offshore-Anlagen weiter vorantreiben.
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