Versatel rutscht tiefer in die roten Zahlen

Das Ergebnis vor Steuern und Abschreibungen entwickelte sich ebenfalls rückläufig und fiel von 65,1 Mio. Euro auf 45,1 Mio. Euro. Folglich schrumpfte auch die EBITDA-Marge um 5,9 Prozentpunkte auf 25 Prozent. Das EBIT lag mit minus 7,6 Mio. Euro ebenfalls unter dem Wert vom Vorjahresquartal (plus 13,2 Mio. Euro). Unterm Strich ergab sich daraus ein Gesamtergebnis von minus 16,7 Mio. Euro. Im Vergleich dazu hatte man bei Versatel im Vergleichsquartal 2008 noch ein positives Ergebnis von 7,9 Mio. Euro erwirtschaften können. Dementsprechend sank auch das Ergebnis pro Aktie von 18 Cent auf minus 38 Cent.

Den freien Cash-Flow konnte das Unternehmen zwar nicht ins Plus bringen, es gelang aber, das Ergebnis von minus 12,8 Mio. Euro vom Vorjahr auf minus drei Mio. Euro zu verbessern. Bei Versatel hofft man durch Optimierung von internen Prozessen sowie der Bündelung von IT und Technik die Produktionskosten in Zukunft weiter senken zu können. So verspricht sich der Vorstandsvorsitzende Alain Bandle durch die Bestellung von Joachim Bellinghoven in den Aufsichtsrat, die Position des Unternehmens stärken zu können (doh/rem)