Versatel: Goodbye Privatkunden - Hallo Wholesale-Geschäft?

Freitag, 13. November 2009 um 10:49

Stattdessen setzt man bei Versatel auf eine andere Taktik. Das eigene Netz soll künftig stärker an Wettbewerber vermietet werden, wobei besonders der Mobilfunkmarkt als attraktive Möglichkeit gilt. Nach Angaben von Bandle seien bereits erste Gespräche in diese Richtung geführt worden. Diese befänden sich aber noch in einem frühen Stadium. Versatel setzt dabei auf eine einfache Rechnung: Die Zunahme von mobilen Datendiensten werde auch den Bedarf an Netzkapazitäten weiter steigern - und genau hier verspricht sich Versatel Wachstumspotenzial. Um hingegen andere Festnetzanbieter anlocken zu können will Versatel das eigene Netz auf VDSL-Qualität hochrüsten. Die Kosten will man mit Großkunden teilen. Dabei habe man verschiedene Modelle im Auge, festgelegt sei man jedoch noch nicht.

Bislang offeriert die Deutsche Telekom als einziges Unternehmen in Deutschland VDSL-Dienste bzw. vermietet die eigenen Netze an Wettbewerber. Sollte Versatel nun auch auf den Markt für Glasfaserverbindungen einsteigen, könnte das Unternehmen die Preise der Deutschen Telekom für die Netznutzung unterbieten. Die Kosten für die Verlegung eines VDSL-Netzes sind vergleichsweise hoch, daher schreckten zahlreiche Netzbetreiber in der Vergangenheit vor der entsprechenden Investition zurück. (kat/rem)

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Meldung gespeichert unter: Versatel, Telekommunikation

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