Versatel: Börsengang

Der konsolidierte Pro-forma-Umsatz von Versatel, hervorgegangen aus dem Zusammenschluss der Versatel West und Tropolys-Gruppe, betrug im Geschäftsjahr 2006 666,2 Mio. Euro. Die Vorgängergesellschaften Versatel West und Tropolys erwirtschafteten im Jahre 2005 einen Umsatz von 404,5 Mio. Euro bzw. einen Umsatz von 142,4 Mio. Euro. Das um bestimmte Einmaleffekte bereinigte Pro-forma-EBITDA von Versatel belief sich in 2006 auf 211,8 Mio. Euro, nachdem im Vorjahr die Versatel West ein bereinigtes EBITDA von 109,7 Mio. Euro und Tropolys ein bereinigtes EBITDA von 32,3 Mio. Euro erzielt hatten. Das Konzernergebnis (Ergebnis nach Steuern) der zusammengeführten Gesellschaften betrug auf Pro-forma-Ebene im Jahr 2006 Minus 51,65 Mio. Euro.

Die durch den Börsengang eingenommen Mittel will Unternehmenschef Peer Knauer zunächst zur Konsolidierung nutzen. Neben dem Abbau der Schulden solle die Marktposition in Deutschland gestärkt werden. Gerade im Breitbandsegment will Versatel von hohen Wachstumsraten profitieren. Den Börsengang begleiten Credit Suisse, Deutsche Bank, JP Morgan, Citigroup, Sal. Oppenheim und die WestLB. (nis/rem)

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