Verlage wollen Beteiligung an Facebook Werbeeinnahmen
Die Axel Springer AG forderte Ende Februar 2010 die Einrichtung einer Leistungsschutzeinzugszentrale. Damit sollten gewerbliche Nutzer der journalistischen Inhalte zur Kasse gebeten werden. Diese Forderung richtete sich in erster Linie gegen Suchmaschinen wie Google, die Nachrichten-Zusammenfassungen anbieten. Daher forderten die Verlage eine Ausdehnung des Schutzes von Presseerzeugnissen im Internet.
Wie ein solches Modell für Facebook aussehen könnte, ist jedoch unklar. Da die Verlage ihre Inhalte freiwillig dort einstellen können, um Werbung in eigener Sache zu betreiben, scheint es eher abwegig, dass Facebook den Verlagen entsprechen wird. Zudem sei völlig unbekannt, in welcher Höhe die Plattform Werbeeinnahmen erzielt. Man wolle aber die Regeln aktiv mitgestalten, erklärte das Vorstandsmitglied der Tomorrow Focus Christoph Schuh. (kab/jas/rem)
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