Verizon Wireless startet Kooperation mit Skype
Nun fällt Verizon Wireless aus der Reihe und öffnet das eigene Netz für Dienste von Skype. Damit folgt Verizon Wireless indessen einem Trend, den Marktbeobachter schon länger abgesehen hatten. Auf Dauer sei eine vollkommene Blockade von Skype nicht durchzuhalten, so die These. Dagegen sprächen sowohl Gesetze zur Wettbewerbsgleichheit als auch das Interesse von Nutzern. Zudem betonte Skype selbst in der Vergangenheit mehrfach, für Netzbetreiber eher ein Zugewinn zu sein. Nutzer von Skype seien demnach besonders kommunikativ und würden dies nicht nur über Internettelefonie, sondern auch über reguläre Anrufe sowie über das Versenden von Kurznachrichten ausleben. Zudem verdienen Mobilfunknetzbetreiber auch bei der Verwendung von Skype noch über Gebühren für die Internetnutzung mit.
Wie Verizon Wireless nun auf der Branchenmesse in Barcelona mitteilte, soll Skype künftig für alle 3G-Kunden anwendbar sein. Dabei werde der Dienst von verschiedenen Mobiltelefonen wie dem Motorola Droid oder dem BlackBerry Storm unterstützt. Verizon Wireless will sich auf diese Weise auch gegen Wettbewerber AT&T abgrenzen. Das Unternehmen öffnete sich inzwischen ansatzweise für Skype, Kunden von AT&T dürfen den Dienst aber nur in Reichweite von WiFi-Hotspots anwenden. (kat/rem)
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