Veräußerungsgewinne treiben Ergebnis von Kizoo in die Höhe
Der Umsatz der Kizoo AG im ersten Halbjahr betrug 0,4 Mio. Euro nach keinen Umsatzerlösen in den ersten sechs Monaten des Vorjahres. Operativ fiel ein Minus von 0,2 Mio. Euro (Vorjahr plus 1,5 Mio. Euro) an. Das Finanzergebnis verbesserte sich von 0,7 Mio. Euro auf 54 Mio. Euro. Es ist durch den Verkauf der insgesamt 10,3 Millionen United Internet-Aktien (Veräußerungsgewinn vor Steuern von insgesamt 49,8 Mio. Euro) sowie die United Internet-Dividende von 0,40 Euro je Aktie (insgesamt also 4,8 Mio. Euro) geprägt. Das Vorsteuerergebnis stieg 2,2 Mio. Euro auf 53,8 Mio. Euro. Entsprechend entwickelte sich das Periodenergebnis des ersten Halbjahres von 1,7 Mio. Euro oder 0,05 Euro je Aktie im Jahr 2009 auf 50,1 Mio. Euro oder 1,58 Euro je Anteilsschein in diesem Jahr.
Das Eigenkapital des Kizoo-Konzerns betrug zum 30. Juni 2010 266,5 Mio. Euro (31. Dezember 2009: 277,1 Mio. Euro). Der Bestand an flüssigen Mitteln und Wertpapieren betrug bei Kizoo insgesamt zum 30. Juni 2010 261,1 Mio. Euro (Jahresende: 274,4 Mio. Euro). Die 2008 eingeleitete Anpassung der Kapitalausstattung wurde im ersten Halbjahr 2010 durch eine Sonderdividende von einem Euro je Aktie (entspricht 31.717.212 Euro) und die Ankündigung eines öffentlichen Aktienrückkaufprogramms für 3.171.721 Aktien zu 7,92 Euro je Aktie fortgesetzt. Im Rahmen des Programms wurden der Kizoo AG bis zum 2. Juli 2010 insgesamt 3.151.526 Aktien angedient und von der Gesellschaft nach dem Bilanzstichtag erworben. Das Gesamtvolumen betrug rund 25 Mio. Euro. Einen Ausblick auf das Gesamtjahr 20010 machte Kizoo unterdessen nicht. (haz/rem)
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Meldung gespeichert unter: Atevia, Telekommunikation
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