VATM begrüßt genaue Prüfung der Vectoring-Entscheidung durch die EU-Kommission - Chance für besseren Breitbandausbau insbesondere auf dem Land nutzen
Glasfasernetz
Brüssel/Köln, 10. Mai 2016
„Die EU-Kommission hat ernsthafte Bedenken gegenüber einem weitgehenden Vectoring-Monopol in allen Nahbereichen der Hauptverteiler“, begrüßt VATM-Geschäftsführer Jürgen Grützner die Einleitung des sogenannten Phase-II-Verfahrens in Brüssel. Die EU-Kommission kann nun die Vectoring-Entscheidung der deutschen Regulierungsbehörde weitere drei Monate lang vertieft prüfen. Brüssel sieht sowohl eine generelle Gefahr für den Wettbewerb in Deutschland als auch für die nun hierzulande notwendigen Investitionen in Gigabit-Netze (FTTB/FTTH).
„Ein echtes Vetorecht gibt es zwar nicht, doch wir hoffen sehr, dass es nun zu einer vernünftigen Konsenslösung kommt, die den erheblichen Bedenken des Beirats der Bundesnetzagentur, der Politik sowie 25 Wirtschaftsverbänden und Organisationen Rechnung trägt. Diese sind bisher von der BNetzA nicht ausreichend in ihrer Entscheidung aufgegriffen worden“, sagt Grützner.
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