USA und Brasilien verhageln der Software AG das Ergebnis

Dienstag, 10. Januar 2012 um 18:05

Karl-Heinz Streibich, Vorsitzender des Vorstands der Software AG zeigt sich jedoch zuversichtlich. In 2012 habe man in der Region DACH ein Wachstum von über 30 Prozent im Bereich BPE-Lizenzen erzielt. Im Geschäftsbereich ETS blieb der saisonal übliche Umsatzschub im vierten Quartal jedoch aus, da man den Umsatzrückgang in Brasilien nicht kompensieren konnte. So sank der Gesamt-Umsatz im Geschäftsbereich ETS gegenüber der stabilen Entwicklung in den ersten neun Monaten auf ca. 100 Mio. bis 103 Mio. Euro, im Vergleich zu 133,2 Mio. Euro im Vorjahr. Auch der ETS- Produktumsatz lag mit ca. 83 Mio. bis 85 Mio. Euro deutlich unter dem Vorjahreswert von 115,9 Mio. Euro.

Laut Arnd Zinnhardt, Finanzvorstand der Software AG, blieben trotz dieser Ergebnisse des vierten Quartals der Konzernumsatz und das Ergebnis auf dem Niveau von 2010. Für das vierte Quartal 2011 rechnet die Software AG (WKN: 330400) mit einem Gewinn nach Steuern in Höhe von ca. 45 Mio. bis 50 Mio. Euro, gegenüber 64,7 Mio. Euro in 2010. Für das Gesamtjahr 2011 erreicht die Software AG einen Gesamtumsatz von knapp 1,1 Mrd. Euro, womit man währungsbereinigt auf Vorjahresniveau liege. Im Geschäftsbereich BPE verzeichnete der Produktumsatz (Lizenzen und Wartung) ein Wachstum von ca. sechs bis sieben Prozent und im Bereich ETS einen Rückgang um neun bis zehn Prozent. Ferner rechnet man für das Gesamtjahr 2011 mit einem Gewinn nach Steuern in etwa auf Vorjahreshöhe (175,6 Mio. Euro). Die vollständigen Ergebniszahlen sollen dann am 24. Januar 2012 veröffentlicht werden. (lim/rem)

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