USA blockieren geplante Fusion zwischen AT&T und Time Warner

Merger & Akquisitions: Übernahme von Time Warner gelingt wohl nur unter Auflagen

Dienstag, 21. November 2017 um 08:44
AT&T Center

NEW YORK (IT-Times) - Die geplante 85 Mrd. US-Dollar schwere Übernahme von Time Warner durch AT&T steht wieder auf der Kippe. Das US-Justizministerium hat eine Kartellklage eingereicht, um den Zusammenschluss zu blockieren.

Im Jahr 2011 hatten die Kartellbehörden noch einen ähnlichen Deal genehmigt. Damals hatte Comcast das US-Medienhaus NBCUniversal übernommen. Der Zusammenschluss von AT&T und Time Warner geht allerdings noch einen Schritt weiter und hätte einen weltweit führenden Medien- und Telekomkonzern geschaffen.

AT&T

ist bereits einer der größten Internet- und Telefonanbieter in den USA. Mit der Übernahme der größten Satelliten-Firma DirecTV im Jahr 2015 avancierte AT&T bereits zum größten TV-Vermarkter in Amerika. Mit der Übernahme von Time Warner (HBO, Warner Bros. etc.) hätte sich die Machtkonzentration noch verstärkt.

Der fusionierte Konzern könnte spielend einfach eine große Anzahl von Konsumenten mit News- und seinem Entertainment-Angebot erreichen, so die New York Times. US-Kartellwächter Makan Delrahim merkt an, dass eine Fusion der beiden Medienhäuser Konsumenten schaden und den Wettbewerb schwächen würde. Delrahim führt unter anderem höhere monatliche Telefonkosten und gebremste Innovationen an.

Meldung gespeichert unter: Time Warner, AT&T, Internet, Medien

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