US-Regierung warnt Firmen vor Cyber-Bug in Intel-Chips
Sicherheitslücke in Remote-Management-Software von Intel-Chips
So warnt das US-Ministerium für innere Sicherheit Firmen davor, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Intel hatte ein Sicherheitsloch in seiner Remote-Management-Software (Management Engine) entdeckt, die in der Regel in acht verschiedenen Prozessoren zur Auslieferung kommt. Dazu gehören zum Beispiel Computer von Dell, Lenovo, HP Inc, Hewlett Packard Enterprise und anderen Herstellern, wie Reuters berichtet.
Sicherheitsexperten sind sich allerdings uneinig, wie schwerwiegend das Sicherheitsleck ist und ob Hacker die Schwachstelle (Exploit) für Attacken ausnutzen könnten. Laut Sicherheitsexperte Jay Little, der für die Cyber-Beratungsfirma Trail of Bits tätig ist, betrifft das Sicherheitsleck nahezu alle Computer und Server, die in den letzten 2 Jahren mit Intel-Prozessoren ausgeliefert wurden.
Für einen Angriff von außen müssten betroffene Maschinen so konfiguriert werden, dass sie einen Remote-Zugang zulassen. Ein Hacker müsste dann nur noch den Nutzernamen und das Passwort eines Administrators wissen, um sich Zugang zum System zu verschaffen, so Little. Angreifer, die vor Ort Zugang zum Gerät haben, könnten ohne Kenntnis von Name und Passwort in das System gelangen.
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