US-Gericht entscheidet: Apple muss iPhone nicht entsperren

NEW YORK (IT-Times) - Großer Erfolg für Apple. Zumindest in einem anderen Fall hat ein US-Gericht in Brooklyn nunmehr entschieden, dass Apple sein iPhone nicht entsperren muss, damit Strafverfolgungsbehörden an Daten im Telefon kommen, wie die USAToday berichtet.

Im entsprechenden Fall war es um einen Drogen-Dealer gegangen, der wegen Drogenmissbrauch vor Gericht stand. Die US-Justizbehörden hatten von Apple Hilfe beim Knacken des iPhones verlangt, um Zugang zu den Daten auf einem iPhone 5 zu erhalten. In der Urteilsbegrünung verwies Richter James Orenstein darauf, dass in diesem Fall keine hinreichenden Gründe für die Anwendung des „All Writs Act“ vorliegen.

Justiz-Sprecherin Emily Pierce kündigte an, dass die Justizbehörden die Entscheidung aus Brooklyn vor einem Berufungsgericht anfechten wollen. Insgesamt dürfte das Urteil aus Brooklyn aber Apple bei seiner Haltung gegenüber dem FBI den Rücken stärken.