US-Armee boykottiert Electronic Arts
Die Armee muss mit dem Vorurteil kämpfen, dass unter Soldaten das Ego-Shooter-Spiel besonders beliebt sei und auch zu Trainingszwecken eingesetzt werde. Die US-Armee verfüge über 49 Standorte mit Gameshops. Dabei werde aber die „Political Correctness“ überprüft. Das Spiel von Electronic Arts sei indes nicht akzeptabel. Auf US-amerikanischen Armeegelände wird Medal of Honor nun nicht mehr verkauft. Die private Nutzung werde den Soldaten aber nicht verboten.
Auf die Verkaufszahlen von Electronic Arts werde sich dieses Verkaufsverbot kaum auswirken. Eher sei es ein symbolischer Akt, um Missbilligung auszudrücken. Schließlich gehe es um einen aktuellen Konflikt. In dem Spiel schießen Taliban auf US-Soldaten, beim Szenario handelt es sich um Afghanistan. Auch in England stößt das Spiel von Electronic Arts auf Unmut - Verteidigungsminister Liam Fox bezeichnete es als "ekelhaft". Nichtsdestotrotz steht das Spiel für den PC bei den Verkaufscharts von Amazon in den USA und Deutschland auf Platz 4. (mer/rem)
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Meldung gespeichert unter: Electronic Arts, Spiele und Konsolen
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