Unterhaltungselektronik: Krise setzt sich in 2009 fort

iSupply prognostizierte daher einen Umsatzrückgang bei Unterhaltungselektronik-Produkten von 8,2 Prozent, von 335,2 Mrd. Dollar in 2008 auf 307,6 Mrd. Dollar in 2009. Dies stehe in direktem Zusammenhang mit der derzeitigen Finanz- und Wirtschaftskrise und den damit verbundenen sinkenden Preisen vieler Hauptprodukte. Diese Entwicklung ziehe sich durch diverse Bereiche. So seien sowohl die Preise von Digitalkameras und Videospielekonsolen als auch die von LCD Fernsehern reduziert worden, um trotz Krise den Verkauf stabil zu halten. Auf diese beiden Hauptfaktoren ist die Umsatzverringerung des ersten Quartals 2009 um zehn Prozent im Vergleich zum Jahr 2008 zurückzuführen. Dieser Trend wird sich auch in den nächsten drei Quartalen 2009 weiter fortsetzen.

Bis zu einem gewissen Grad scheint dieses Konzept bisher zu funktionieren, da der Gesamtabsatz in 2009 im Bereich Unterhaltungselektronik laut iSuppli fortlaufend steigen werde; um fünf Prozent im zweiten Quartal, um 16,1 Prozent im dritten Quartal und um 14,1 Prozent im vierten Quartal 2009. Dennoch wird dieser Anstieg nicht ausreichend sein, um nach dem Rückgang von 29,9 Prozent im ersten Quartal einen Rückgang von 4,8 Prozent für das ganze Jahr 2009 zu verhindern.

Während sich die Wirtschaft langsam von der Krise zu erholen scheint, prognostiziert iSuppli einen Anstieg des Unterhaltungselektronik-Umsatzes in 2010 von zwei Prozent auf 313,7 Mrd. Dollar. (chr/kat/rem)