Umsatz- und Ergebniseinbruch bei LG Electronics

LG verkaufte im zweiten Quartal 2010 30,6 Millionen Mobiltelefone und damit mehr als im Vorquartal, in dem LG 27,1 Millionen Handsets veräußerte. Allerdings wuchsen die Umsätze aus den Verkäufen nicht. So beliefen sich die Verkaufserlöse auf 3,373 Billionen Won gegenüber 4,874 Billionen Won im Vorjahreszeitraum und verringerten sich damit um 31 Prozent. Daraus ergab sich ein operativer Verlust von 119,6 Billionen Won im Vergleich zu plus 620,2 Billionen Won in 2009. Dies bedeutete die schlechteste Entwicklung im Bereich Mobiltelefone seit acht Jahren.

Grund für die sinkende Entwicklung sei ein Rückgang auf dem europäischen Exportmarkt bei den Hauptbereichen Mobiltelefone und Flachbildfernseher gewesen. LG warnte, dass sich die laue Entwicklung des Mobiltelefonmarktes bis zum vierten Quartal fortsetzen könne. Im vierten Quartal werde das Unternehmen dann neue Smartphones auf den Markt bringen, die mit Googles Android-System ausgestattet sind. Deswegen erwartet LG eine Besserung ab dem vierten Quartal dieses Jahres. (mer/rem)