Ubisoft bricht Umsatz weg, Ausblick getrübt
Allerdings sahen sich die Franzosen gezwungen, die eigene Prognose für den Rest des Geschäftsjahres 2009/2010 nach unten zu korrigieren. Für das zweite Quartal hatte Ubisoft ursprünglich einen Umsatz von 130 Mio. Euro angepeilt, jetzt rechnet der Spiele-Publisher mit 80 Mio. Euro. Dies käme einem Umsatzrückgang um 54 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal gleich. Für das Gesamtjahr rechnet das Ubisoft-Management nun mit Umsätzen von 1,04 Mrd. Euro, wobei das operative Ergebnis vor aktienbasierten Entlohnungsbestandteilen mindestens sieben Prozent des Umsatzes ausmachen soll. Zuvor hatte Ubisoft einen Umsatz von 1,1 Mrd. Euro und ein operatives Ergebnis von elf Prozent des Umsatzes angepeilt.
Yves Guillemot, CEO von Ubisoft, erklärte, man befinde sich in einem starken Abschwung beim Verkauf von Produkten für die Nintendo DS. Auch ältere Spiele seien davon betroffen. Dieser Entwicklung will Ubisoft mit einer starken Performance auf dem Markt für Wii-Games und mit der Veröffentlichung von „Anno“ und „Call of Juarez“ trotzen. Eigenen Angaben zufolge belegte Ubisoft in den ersten sechs Monaten 2009 - wie auch im Vorjahr - Platz fünf unter den unabhängigen Spiele-Publishern in den USA mit einem Marktanteil von 4,8 Prozent. In Europa habe man Platz drei erreicht, mit einem Marktanteil von 8,0 Prozent (Vorjahr: Platz vier mit 8,4 Prozent). (hhv/rem)
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