Twitter mit Katastrophen-Quartal - TellApart und Periscope als Retter?

Twitter fällt an der Wall Street in Ungnade

Donnerstag, 30. April 2015 um 13:34

Twitter (NYSE: TWTR, WKN: A1W6XZ) muss nunmehr die Investoren überzeugen, dass man nicht nur die Nutzerzahlen, sondern auch die Werbeumsätze weiter steigern kann. Hier muss der Kurznachrichtendienst noch Überzeugungsarbeit bei den Werbekunden leisten, nachdem die Erwartungen an das „Direct-Response-Produkt“ hinter den Erwartungen zurückgeblieben waren.

Twitter kauft sich ein Stück digitales Marketing


An dieser Stelle hofft Twitter nunmehr auf Hilfe nicht nur durch die Zusammenarbeit mit der Google-Sparte DoubleClick. Auch die Übernahme von TellApart, die sich Twitter nach einem Bericht des Wall Street Journals 533 Mio. Dollar in Aktien kosten hat lassen, soll einen Teil der jüngsten Probleme lösen.

Bei TellApart handelt es sich um einen Digital-Marketing-Spezialisten, der die Surfgewohnheiten der Nutzer im mobilen Internet verfolgt. TellApart soll Werbetreibende letztendlich dabei helfen, Werbung noch zielgerichteter auszuliefern und damit Twitter für die Werbeindustrie attraktiver machen.

Periscope eine Goldmine für Twitter?


Vielversprechend ist auch der Start der neuen Live-Streaming-App Periscope. Binnen zehn Tagen nachdem Launch kann die Video-App bereits mehr als eine Mio. Nutzer vorweisen. Twitter hatte die Broadcast-App im März für geschätzte 65 bis 90 Mio. Dollar übernommen, so das Wirtschaftsmagazin Fortune.

Zwar betreibt Twitter bereits die Video-Plattform Vine (Kurz-Videos), sieht aber Periscope als ideale Ergänzung, denn über Periscope können Nutzer ihr Smartphone dazu nutzen, um selbst Live-Videoaufnahmen direkt ins Netz zu streamen. Und genau hier sehen Analysten enormes Potenzial für Twitter, dürfte der Online-Videowerbemarkt bis zum Jahr 2017 ein Volumen von 17 Mrd. Dollar erreichen, so die Marktforscher bei eMarketer.

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