Toshiba: Umstrukturierungen im Halbleitergeschäft gehen weiter
Toshiba hatte schon in der Vergangenheit bekannt gegeben, im Halbleiterbereich Forschungs- und Entwicklungskosten einsparen zu wollen. Insgesamt sollen bis zum Jahr 2012 noch eine Billion Japanische Yen, etwa elf Mrd. US-Dollar, ausgegeben werden. Derzeit investierte Toshiba in den letzten drei Jahren noch 1,17 Billionen Yen in Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Chipsegment.
Anfang September hatte es bereits Gerüchte über mögliche weitere Programme zur Kostensenkung bei Toshiba gegeben. Demnach erwägt man in Japan, die Produktion von Standard- bzw. Massen-ICs künftig nicht mehr selbst durchzuführen. Auch hier stand das Ziel des Kostenoptimierung im Vordergrund. Als mögliche Outsourcing-Partner seien die Produzenten Chartered Semiconductor Manufacturing Ltd. sowie Globalfoundries im Gespräch. Toshiba gab seinerzeit einen ersten Kommentar bezüglich der Berichte. Eine allgemeine Auslagerung der Produktionsaktivitäten sei demnach nicht geplant. Sollten aber Aufträge erteilt werden, welche die Fertigungskapazitäten des Chipherstellers überschreiten, sei eine teilweise Produktionsverlagerung mitunter denkbar. Toshiba betonte allerdings, dass es noch keine konkreten Pläne gebe und es sich vielmehr um ein mögliches Szenario handele. (kat/rem)
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