THQ profitiert von Spielehits

Montag, 6. November 2006 um 00:00

Neben Electronic Arts sieht sich THQ auch der Konkurrenz des Spieleentwicklers Activison ausgesetzt. Auch die Nummer zwei der Branche entwickelt Video-Spiele für alle gängigen Plattformen.

Daneben will auch die französische Infogrames Entertainment im Kampf um Marktanteile mitspielen. Das Unternehmen gilt als größtes Entwicklerhaus in Europa und kann durch Gremlin Interactive, Psygnosis als auch GT Interactive auf bekannte Entwicklerstudios verweisen, welche inzwischen zu Infogrames gehören. Gleichzeitig übernahm Infogrames das Online-Geschäft von Hasbro.

Daneben steht THQ auch in Konkurrenz mit anderen Entwicklerstudios, wie mit Take Two Interactive, Codemasters, Ubisoft oder Blizzard Entertainment (Vivendi Universal Games), sowie mit zahlreichen Wettbewerbern aus Südkorea und China.

Ausblick

Für das laufende Fiskaljahr 2007, welches im März endet, hebt THQ seine Prognosen an und erwartet nunmehr Einnahmen von 925 bis 975 Mio. Dollar sowie einen Nettogewinn von 0,95 bis 1,05 Dollar je Aktie. Analysten kalkulieren diesbezüglich mit Einnahmen von 943,1 Mio. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 97 US-Cent je Aktie.

Für das laufende Dezemberquartal rechnet THQ nunmehr mit Einnahmen von 400 bis 425 Mio. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 69 bis 74 US-Cent je Aktie. Analysten sind diesbezüglich noch zuversichtlicher und erwarten Einnahmen 428,8 Mio. Dollar sowie einen Nettogewinn von 93 US-Cent je Aktie.

Für das nachfolgende Märzquartal prognostiziert THQ einen Umsatz zwischen 145 und 170 Mio. Dollar sowie einen Nettogewinn von 17 bis 22 US-Cent je Aktie. Analysten kalkulieren hingegen mit Einnahmen von 177 Mio. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 12 US-Cent je Aktie.

Bewertung

Nach deutlichen Kursgewinnen wurden THQ-Anteile zuletzt uneinheitlich bei 30 Dollar gehandelt, womit sich damit ein Börsenwert von rund 1,9 Mrd. Dollar für den viertgrößten Videospielehersteller der USA ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Fiskaljahr 2007 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 31, welches im nachfolgenden Fiskaljahr 2008 auf 25 sinken würde. Insgesamt wird THQ mit dem zweifachen des zu erwartenden Umsatzes für das laufende Fiskaljahr gehandelt.

Im Vorfeld der jüngsten Zahlen zeigten sich Analysten nur wenig angetan von THQ-Aktien. Die Experten des Hauses Kaufman Bros stuften THQ-Aktien Ende Oktober von „kaufen“ auf „halten“ nach unten, wobei die Experten ein Kursziel von 28 Dollar für THQ-Aktien sehen.

Die Analysten bei Janco Partners bekräftigten sogar Ende Oktober nochmals ihre Verkaufsempfehlung für den Wert und reduzierten das Kursziel für die Papiere von 22 auf 18 Dollar.

Ähnlich zurückhaltend äußerten sich zuletzt die Analysten des Hauses American Technology Research Mitte Oktober. Die Analysten stuften den Wert nach dem starken Kursanstieg der letzten Monate von „kaufen“ auf „neutral“ zurück. Die Analysten sehen dabei ein Kursziel von 32,5 Dollar für den Wert, wobei die Analysten gleichzeitig auch auf den 60%igen Kursanstieg der Papiere seit Mitte Juli verwiesen. Als einziger Videospiele-Publisher habe THQ in den vergangenen 18 Monaten aber die Erwartungen des Marktes erfüllen können, so die Experten bei American Technology Research.

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Meldung gespeichert unter: IT-News

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