Texas Instruments will mit Innovationen punkten

Dienstag, 17. November 2009 um 14:10

Für das Jahr 2009 rechnen die Marktforscher aus dem Hause Gartner nur mit einem weltweiten Halbleiterumsatz von 219,2 Milliarden US Dollar, dies entspricht einem Rückgang von 16,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch der weltweite Mobilfunkmarkt dürfte sich t rückläufig entwickeln. Branchenprimus Nokia rechnet in 2009 mit einem Absatzrückgang von zehn Prozent.

Neben Qualcomm stehen die die Texaner auch mit dem europäischen Halbleitergiganten STMicroelectronics im Wettbewerb im Bereich der analogen Halbleiter. STMicorelectronics gilt als Europas größtes Halbleiterunternehmen, noch vor der deutschen Infineon und beliefert Telekom- und Technologieunternehmen wie Nokia, Sony und Agilent.

Als Hauptkonkurrent im Bereich der Mobilfunkchips gilt inzwischen der amerikanische CDMA-Spezialist Qualcomm. Qualcomm konnte nach Angaben der Marktforscher des Hauses iSuppli die Texaner in 2008 sogar mehr Mobilfunkchips ausliefern als die Texaner. TI versucht allerdings im Gegenzug gemeinsam mit Nokia und STMicroeletronics in den von Qualcomm dominierten CDMA-Markt Fuß zu fassen.

Weitere Wettbewerber sind Analog Devices, Freescale Semiconductor, die Münchner Infineon Technologies, Linear Technology, Maxim Integrated Products, National Semiconductor, NXP, Broadcom, Marvell Technology Group und MediaTek. Im Bereich Taschenrechner steht TI zudem noch im Wettbewerb mit der japanischen Casio Computer.

Ausblick

Für das laufende vierte Quartal stellt TI einen Umsatz von 2,78 bis 3,02 Mrd. US-Dollar sowie einen Nettogewinn von 42 bis 50 US-Cent je Aktie in Aussicht. Analysten rechnen für das laufende Dezemberquartal mit Einnahmen von 2,9 Mrd. US-Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 46 US-Cent je Aktie.

Für das laufende Gesamtjahr 2009 rechnen Analysten bei TI mit einem Jahresumsatz von 10,3 Mrd. US-Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 1,10 Dollar je Aktie. Im nachfolgenden Jahr 2010 sollen die Erlöse dann auf 11,4 Mrd. Dollar und der Nettogewinn auf 1,72 Dollar je Aktie steigen, wenn es nach den Prognosen der Analysten geht.

Bewertung

Zuletzt wurden TI-Aktien weiter freundlich bei knapp 26 US-Dollar gehandelt, womit sich damit ein Börsenwert von rund 32,5 Mrd. US-Dollar für den US-Mobilfunkchiphersteller ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das nachfolgende Jahr 2010 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 15. Gleichzeitig wird TI mit dem 3,1-fachen des zu erwartenden Umsatzes für das laufende Jahr bewertet.

Die US-Investmentbanker aus dem Hause Morgan Stanley bleiben weiter zurückhaltend im Bezug auf TI-Aktien und bewerten die Papiere weiterhin mit „gleichgewichten“. Die Analysten raten Anlegern, bei stärkeren Kursen zum Verkauf der Papiere, da sich die Fundamentaldaten bereits auf einem Spitzenniveau befinden. Die Analysten senken daher ihr Kursziel für den Wert von 28 auf 26 US-Dollar.

Die Analysten bei Sanford C. Bernstein & Co sind dagegen optimistischer und stufen die Anteile von „market perform“ auf „outperform“ nach oben. Auch im Hause Friedman Billings glaubt man an weiter steigende Kurse und stuft das Papier ebenfalls von „market perform“ auf „outperform“ nach oben. Dabei sehen die Analysten ein Kursziel von 31 US-Dollar für den Wert.

Auch beim US-Brokerhaus Goldman Sachs ist man zuversichtlich und stuft den Wert von „neutral“ auf „kaufen“ nach oben. Die US-Investmentbanker halten eine Steigerung der Gewinnmargen im nächsten Jahr für möglich. Im zweiten Halbjahr 2010 seien sogar Gewinnmargen von bis 55 Prozent für möglich, glauben die Analysten. Im nachfolgenden Jahr 2011 könnte TI sogar noch höhere Gewinnmargen erzielen, so die Goldman-Banker. Die Analysten heben daher nicht nur ihre Gewinnprognosen, sondern auch ihr Kursziel von 27 auf 29 Dollar an.

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Meldung gespeichert unter: Texas Instruments (TI), Hintergrundberichte, Halbleiter

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