Texas Instruments meldet Gewinneinbruch und streicht Stellen

Laut TI Investor Relations Vize Präsident Ron Slaymaker rechnet das Unternehmen mit einem länger anhaltenden Wirtschaftsabschwung. Insbesondere die Verbrauchernachfrage habe sich dramatisch abgeschwächt und könnte sich weiter verschlechtern, so der TI-Manager. Insgesamt bereite sich TI auf ein länger anhaltendes schwaches Wirtschaftsumfeld vor und will in diesem Zusammenhang insgesamt 3.400 Stellen streichen.

TI beschäftigte zum Ende vergangenen Jahres noch 29.500 Mitarbeiter, davon allein 11.700 in Texas, 3.100 in Europa und 2.300 in Japan. Rund 1.200 Stellen sollen dann auch in Texas wegfallen. Insgesamt rechnet TI durch die Maßnahmen zunächst mit Belastungen in Höhe von 300 Mio. Dollar, die jedoch auf Jahressicht zu Einsparungen von 700 Mio. Dollar führen sollen.

Inzwischen hat sich TI auch von seinem Vorhaben verabschiedet, einen Geschäftsbereich im Bereich Mobilfunkchipfertigung zu verkaufen. Aufgrund der aktuellen Marktbedingungen mache es finanziell mehr Sinn, das Geschäft zu behalten, so TI-Finanzchef Kevin March. (ami)