Tesla: US-Behörde untersucht neue Unfälle an denen Autopilot oder FSD beteiligt gewesen sein sollen

Autonomes Fahren und vernetzte Fahrzeuge

Dienstag, 27. Dezember 2022 um 14:37

PALO ALTO (IT-Times) - Der US-amerikanische Elektrofahrzeug- und Batterie-Hersteller Tesla hat Probleme mit seiner Technologie für selbstfahrende Fahrzeuge, es kam bereits zu schweren Unfällen.

Tesla Motors Autopilot 8

Der Traum vom autonomen Fahren ist in weiter Ferne gerückt, Tesla (Nasdaq: TSLA) wird von einer US-Behörde wegen zwei weiterer Unfälle untersucht, an denen der Autopilot oder das FSD-System beteiligt gewesen sein könnten.

Die US-amerikanische Behörde National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) hat zwei weitere aktuelle Unfälle mit Tesla-Beteiligung in die Liste der speziellen Unfalluntersuchungen aufgenommen.

Bei den Unfällen stehen fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme und automatisierte Fahrsysteme von Tesla im Verdacht, eine Rolle zu spielen.

Tesla-CEO Elon Musk hatte seinen Aktionären versprochen, dass ein selbstfahrendes Auto von Tesla bis Ende 2017 in der Lage sein würde, ohne menschliches Zutun quer durchs Land zu fahren.

Dieser Plan hat sich um Jahre verzögert, andere Automobilhersteller haben bereits ihre Strategie geändert oder überarbeiten sie gerade. Das FSD von Tesla ist weit entfernt davon, ganz ohne Fahrer auszukommen.

Tesla bietet heute in allen seinen Neuwagen standardmäßig ein Fahrerassistenzpaket (ADAS-System) namens Autopilot an. Keines der Automobile des Unternehmens ist bisher wirklich autonom.

Darüber hinaus bietet das Unternehmen zusätzliche Funktionen in einem Paket an, das in den USA als Enhanced Autopilot oder Full Self-Driving (FSD) vermarktet wird und 15.000 US-Dollar einmalig oder je nach Modell 99 bis 199 US-Dollar pro Monat kostet.

Das Unternehmen ermöglicht einigen Besitzern auch den Zugriff auf Funktionen, die im Rahmen seines FSD-Beta-Programms noch nicht vollständig erprobt wurden, und die Möglichkeit, diese Funktionen auf öffentlichen Straßen zu testen.

Ein Fahrer eines Tesla Model S aus dem Jahr 2021 verursachte nun auf der San Francisco Bay Bridge bei einem plötzlichen Fahrspurwechsel einen Unfall, an dem acht Fahrzeuge beteiligt waren.

Ein weiterer Unfall, der kürzlich in die Liste der NHTSA aufgenommen wurde, betraf ein Tesla Model 3 aus dem Jahr 2020. Mittlerweile zählt die NHTSA zahlreiche Unfälle, an denen Tesla-Fahrzeuge mit aktiven Fahrerassistenzsystemen beteiligt waren.

Meldung gespeichert unter: Connected Cars, Elektroauto, Machine Learning (maschinelles Lernen; neuronale Netze, Deep Learning), Selbstfahrende Autos (Autonome Autos), Elektromobilität, Autonomes Fahren, Elon Musk, Automobile, Tesla Autopilot, Tesla, Hintergrundberichte, E-Mobility

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