Tesla Motors öffnet seine Fabrik für die Wall Street - die Erkenntnisse der Analysten

Tesla führt Analysten durch die aufgerüstete Fabrik in Fremont

Dienstag, 15. März 2016 um 10:37
Tesla Factory Fremont

PALO ALTO (IT-Times) - Tesla Motors hat in den vergangenen Tagen seine Fabrik in Fremont/Kalifornien für Analysten der Wall Street geöffnet und diese durch seine Fabrik geführt. Einige Analystenhäuser wie Robert W. Baird & Co zeigten sich angetan und stuften daraufhin die Tesla-Aktie nach oben.

Tesla Motors

hat nach eigenen Angaben zufolge 1,6 Mrd. US-Dollar in die Aufrüstung seiner Fabrik investiert, um die Anlage fit für die Produktion des Model 3 zu machen, welches Ende März der Öffentlichkeit vorgestellt werden soll.

Die Veränderungen sind auffällig, wie die Analysten aus dem Hause Stifel Financial, Credit Suisse Group AG und Baird laut einem Bloomberg-Bericht zu sehen bekamen.

Demnach habe Tesla von Fehlern aus der Vergangenheit gelernt und schickt sich nunmehr an, von einem Hersteller von wenigen zehntausend Fahrzeugen und zu einem Hersteller von mehreren hunderttausend Elektroautos im Jahr zu avancieren.

Neue Aluminium-Presse bei Tesla im Einsatz


Beim Durchgang durch die Fabrik wurden diverse Veränderungen festgestellt. Zum einen hat Tesla Motors eine neue Aluminium-Presse erhalten. Dies ist von Bedeutung, da die neue Presse einen 10- bis 20-fach höheren Ausstoß ermöglicht als die älteren Maschine.

Sowohl die Karosse des Model S als auch die des Model X sind beide aus Aluminium. Noch steht nicht fest, ob auch die Karosse des Model 3 aus Aluminium bestehen wird. Um die Reichweite der Elektroautos zu erhöhen, ist es notwendig, dass die Fahrzeuge so leicht wie möglich sind.

Neue Lackieranlage für 500.000 Fahrzeuge ausgelegt


Zudem hat sich Tesla Motors eine neue Lackieranlage der nächsten Generation genehmigt. Diese kann bis zu 500.000 Fahrzeuge im Jahr in Sachen Farbgebung abwickeln, womit Tesla bereits für sein langfristiges Ziel im Jahr 2020 gerüstet ist - dann will Tesla 500.000 Elektroautos im Jahr produzieren.

Schnellere Produktionslinien


Daneben hat Tesla Motors seine bestehenden Produktionslinien auf Vordermann gebracht. Die jetzigen Produktionslinien sind schneller und automatisierter, stellt Credit Suisse Experte Galves fest. Die Karosserie-Produktionslinie kann nunmehr 175.000 Fahrzeuge im Jahr herstellen, die Endfertigung ist nunmehr auf mehr als 100.000 Autos ausgelegt.

Neues Design Studio und mehr Roboter


Neu in der Fabrik ist ein üppig dimensioniertes Design Studio, in dem Tesla-Ingenieure Fahrzeug-Designs in kontrollierten Umgebungen testen können.

Meldung gespeichert unter: Elektroauto, Tesla, Hintergrundberichte, E-Mobility

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