Tesla im Streit mit Pinduoduo über Vertriebsstrategie und Pricing in China
Elektromobilität: Elektrofahrzeuge und Batterie-Technologie
Insgesamt hat China das Unternehmen Tesla mit offenen Armen aufgenommen, da das Land versucht, Anreize für den Kauf von Elektrofahrzeugen zu schaffen, um die problematische Luftverschmutzung in den Metropolen zu reduzieren.
Tesla Inc. (Nasdaq: TSLA) ist nun aber in einen Streit mit der chinesischen E-Commerce-Plattform Pinduoduo Inc. (Nasdaq: PDD) geraten. Unstimmigkeiten gibt es über den vertriebsweg und das Pricing für das Model 3 in China.
Die South China Morning Post berichtete, dass ein Kunde in der chinesischen Metropole Wuhan festgestellt hat, dass ein Tesla Model 3 für rund 36.320 US-Dollar und damit rund sieben Prozent unter Listenpreis verkauft wurde.
Der Angebotspreis ist nach Subventionierung zu sehen. Beobachtet wurde dies offenbar bei YiAuto, einem Autohändler in Fujian. Tesla lehnte jegliche Zusammenarbeit mit Pinduoduo und dem Autohändler ab, was Kunden verschrecken könnte.
Tesla bezeichnete die Transaktion als Weiterverkauf, was zum Verlust von Privilegien führe, die Käufern von Tesla-Fahrzeugen über die vom Unternehmen zugelassenen Verkaufsstellen oder Websites vorbehalten sind.
Die chinesische E-Commerce Plattform Pinduoduo, die mehr als 620 Millionen aktive Käufer hat, erwägt möglicherweise eine Klage gegen den kalifornischen Automobilhersteller.
Pinduoduo ist eine Art Discount-E-Commerce-Website, die sich in den letzten Jahren als Group-Buying Plattform in China durchgesetzt hat und an der der chinesische Internet-Gigant Tencent Holdings mit rund 16 Prozent beteiligt ist.
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