Tesla: Elon Musk sieht Model 3 Produktion wegen Sabotage in Gefahr

Elektromobilität: Elektroautos

Dienstag, 19. Juni 2018 um 14:38
Tesla Factory Fremont

PALO ALTO (IT-Times) - Der Druck auf den US-amerikanischen Elektrofahrzeug- und Batterie-Hersteller Tesla Inc. bleibt hoch. Produktionsunterbrechungen, Unfälle, brennende Autos und die hohe Verschuldung des Konzerns kratzen am Image. Nun soll auch Sabotage im Spiel sein.

Ende dieses Quartals wollte Tesla Inc. 5.000 Model 3 Einheiten pro Woche produzieren, bestätigte erst kürzlich CEO Elon Musk. Das Ziel könnte nun in Gefahr sein. Bei bislang bestätigten 500 Einheiten pro Tag ist noch Luft nach oben.

Ein Mitarbeiter von Tesla soll Software zur Steuerung der Fahrzeug-Produktion in der Fabrik manipuliert haben. Zudem sollen wichtige Produktionsdaten entwendet worden sein.

Codes für das Tesla Manufacturing Operating System sollen mit falschem Nutzernamen geändert worden sein. Darüber hinaus soll eine große Menge an sensitiven Tesla-Daten an Dritte übertragen worden sein.

Das gesamte Ausmaß der Manipulationen sei noch gar nicht abzuschätzen. Angeblich soll der Mitarbeiter eine Beförderung bei Tesla angestrebt haben, die er aber nicht bekommen hat.

In dieser Woche sollen die Untersuchungen im Hinblick auf den Vorfall weitergeführt werden. Aktuell stehe noch nicht fest, ob es sich um einen Einzeltäter gehandelt hat oder ob mehrere Personen bei Tesla und/oder von außerhalb involviert waren.

Die Liste von Tesla-Gegnern ist lang. Zum einen können Short-Seller der Wall Street dahinter stecken, die in den vergangenen Monaten auf einen fallenden Aktienkurs bei Tesla Inc. gesetzt haben und nun auf falschem Fuß erwischt worden sind.

Meldung gespeichert unter: Elektroauto, Elektromobilität, Tesla Model 3, Elon Musk, Tesla, Software, E-Mobility

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